Der Digitalfunk BOS

Die Einführung des BOS-Digitalfunks in Baden-Württemberg und damit zusammenhängend - der Aufbau eines eigenen flächendeckenden Funknetzes - war eines der größten technologischen Projekte des Landes; insbesondere in der Geschichte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst.

In Baden-Württemberg ist der Digitalfunk BOS seit Ende 2012 flächendeckend verfügbar. Damit wurde die veraltete Analogfunktechnik der 50er –Jahre abgelöst.

Auf einen Blick:

Verfügbarkeits- und Nutzungszahlen

Nutzende des Digitalfunks BOS

Meilensteine

2000-2005:
Erarbeitung von Grundanforderungen an das Netz (Grundsatzarbeiten)


2006:
Entscheidung für den Einsatz der Systemtechnik TETRA


2007:
Arbeitsaufnahme der Bundesanstalt für den Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS)


2008:
Beginn des Netzaufbaus in Baden-Württemberg


2012:
Betriebsaufnahme des BOS-Digitalfunks in Baden-Württemberg, 633 BOS-Funkstandorte waren im Dezember 2012 aufgebaut.


2017:
Beginn des Projekts Netzmodernisierung 2030


Aktuelle Situation:
2022 stellen rund 660 Funkstandorte in Baden-Württemberg die Funkversorgung für über 90.000 Einsatzkräfte des Landes rund um die Uhr sicher.
Bundesweit sind über 4.800 Funkstandorte in das Netz integriert. Seine Netzverfügbarkeit beträgt im Mittel 99,956 Prozent. Über 1.000.000 Teilnehmende sind im Netz registriert, die über den Digitalfunk BOS ca. 50 Mio. Funksprüche pro Monat absetzten. Ein bundesweiter Weiterbetrieb wird derzeit bis mindestens 2030 sichergestellt.